Eine kleine Rundreise in den Süden
bis zum AL-KO Werk in Kötz und zurück
2021 in Deutschland
Tag 1
Das Hauptziel dieser Reise war ein Besuch in Kötz bei dem dort ansässigen AL-KO Werk. Wir hatten einen Termin um unsere, am Wohnwagen verbauten, AAA Bremsen warten zu lassen.
Aber natürlich wollten wir nicht einfach nur so nach Kötz, und ohne Umwege wieder direkt nach Hause. Vielmehr verbanden wir das Nötige mit dem Angenehmen. Die Rückreise erfolgte über mehrere Etappen.
Uns war die Strecke nach Kötz in einem Rutsch zu weit. Wir hatten für eine Nacht einen Stellplatz auf dem KNAUS-Camping Frickenhausen. Nach ca. 4,5 Stunden hatten wir unsere Ziel erreicht. Bei herrlichem Wetter bekamen wir einen Stellplatz auf dem Transitgelände.
Leider hatte das Platzeigene Restaurant an diesem Tag seinen Ruhetag. Aber nur ca. 800 Meter vom Platz entfernt befand sich der Gasthof "Zum Bären". Das war unsere Ziel. Die Bordküche blieb kalt.
Tag 2
Wir frühstückten heute morgen in aller Ruhe. Die restliche Strecke bis zum AL-KO Werk in Kötz war nicht mehr allzu weit. Bei der Ankunft dort meldeten wir uns kurz an. Für den nächsten Tag hatten wir gleich den ersten Termin um 7:45 Uhr. Wie bei AL-KO üblich, kann man sich für eine Nacht auf dem Kundenparkplatz stellen. Strom steht zur Verfügung. Wir hatten zwar Wasser im Tank, aber ein bisschen Wasser dazu bekamen wir noch in der Werkstatt. Abends gesellten sich noch ein Wohnwagengespann und zwei Wohnmobile zu uns.
Tag 3
Für heute morgen hatten wir uns sicherheitshalber den Wecker gestellt. Schnell war „Kraja“ vor das Werkstatttor gezogen. Kaum abgehängt, übernahm ein kleines Elektrofahrzeug die weiter Arbeit,- und zog sie in die Halle. Die drei Stunden Wartezeit verbrachten wir mit einkaufen und bummeln im nahen Günzburg.
Günzburg hat eine mittelalterliche Innenstadt mit vielen kleinen gemütlchen Cafès und Restaurants.
Nach drei Stunden waren wir pünktlich wieder zurück. Ein paar Minuten später stand unser Wohnwagen bereit für uns auf dem Hof. Bereits im Vorfeld hatten wir, wie alle anderen Plätze auf dieser Tour auch, den Camping Schwarzfelder Hof gebucht. Er liegt ca. 10 km vom AL-KO Werk entfernt,- und war schnell erreicht. Der Platz war voll. Bayern hatte noch Ferien. Wir bekamen unseren Platz in der Nähe vom See. Alle Plätze waren großzügig angelegt. Bäume spendeten Schatten, der bei ganztägig scheinender Sonne ganz angenehm war. Den Rest des Tages verbrachten wir am Platz.
Tag 4
Heute Morgen haben wir länger geschlafen. Obwohl es tagsüber bis zu 26° C werden sollte, war an ein Frühstück draußen nicht zu denken. Es war am frühen Morgen einfach zu kalt dafür. Aber beschweren wollten wir uns auch nicht. Ein richtiges Ziel hatten wir für diesen Tag nicht. Ein wenig spazieren und ausruhen, das waren die Hauptaufgaben für heute.
Tag 5
In unmittelbarer Nähe befindet sich eine Straußenfarm. Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg, um sie zu besuchen. Der Eintritt war an einem Kassenautomat zu entrichten. Anschließend konnte man, immer entlang von hohen Zäunen, über die gesamte Farm spazieren. Von klein bis groß, alles war vertreten. Und eines haben Strauße bereits von klein auf, die Neugierde. Aber je größer sie sind, desto mehr Obacht ist geboten. Unzählige Schilder weisen immer wieder darauf hin.
Als der Rundgang beendet war setzten wir uns ins Auto und fuhren in das nahe Leipheim. Die Stadt an der Donau, wie sie sich selbst gerne nennt. Die schöne Burg ist leider nicht zu besichtigen. Sie ist in Privatbesitz von Ernst Prost (ehemaliger Liqui Moly Chef). Wir schlenderten ein wenig durch die sehr gepflegte kleine Stadt. Bevor wir wieder zum Wohnwagen zurückfuhren, kehrten wir noch in einen Gasthof ein. Den Rest des Tages verbrachten wir am Wohnwagen, nicht ohne zwischendurch auf einer Bank am See die herrliche Sonne zu genießen.
Tag 6
Nach dem Frühstück machten wir uns auf den Weg ins ca. 20 Kilometer entfernte Ulm. Ulm ist eine mittelalterliche Stadt im süddeutschen Bundesland Baden-Württemberg. In der Stadtmitte befindet sich das imposante Ulmer Münster, eine jahrhundertealte Kirche im gotischen Baustil. Die engen Gassen des Fischerviertels, einem Stadtteil an der Donau, werden durch Fachwerkhäuser geprägt.
Am frühen Abend erreichten wir wieder den Campingplatz. Es war der letzte Abend für diese Tour auf diesem Campingplatz. Als Fazit bleibt zu sagen,- ein schöner Platz, für uns aber nur noch außerhalb der Ferien.
Tag 7
Wir frühstückten in aller Ruhe und verstauten danach unsere sieben Sachen an ihren Plätzen. Die Rangierarbeit übernahm der Mover. Kurze Zeit später hing „Kraja“ an ihrem Haken. Unser Ziel war die Campinginsel Bamberg. Die Strecke war nicht allzu lang. Gegen 14:00 Uhr erreichten wir den Platz. Wir wurden freundlich empfangen,- und bekamen einen schönen Stellplatz, unweit der Regnitz. Den restlichen Tag verbrachten wir mit viel Gemütlichkeit vor dem Wohnwagen.
Tag 8
Bereits bei der Ankunft hatten wir an der Rezeption alles wichtige für einen Besuch in der Altstadt von Bamberg erhalten. Inklusive einem Busfahrplan. Die Bushaltestelle befindet sich direkt an der Campingplatzeinfahrt. Der VOLVO hatte für diesen Tag Pause. Am frühen Morgen machten wir uns auf den Weg zur Bushaltestelle. Bereits kurze Zeit später brachte uns ein Bus direkt ins Zentrum der Altstadt. Von dort aus war alles ohne Probleme zu Fuß zu erreichen. Das Wetter war erneut herrlich an diesem Tag. Ein quirliges buntes Treiben nahm uns in Empfang.
Am Nachmittag erreichten wir wieder unseren Wohnwagen. Wir hatten bereits am Morgen einen Tisch im Platz eigenen Restaurant bestellt,- und bekamen einen schönen Platz direkt an der Regnitz. Es war unser letzter Abend auf dem Camping Bamberg. Aber bestimmt nicht unser letzter. Wir kommen wieder.
Tag 9
Als wir uns an diesem Morgen für unsere Abfahrt fertig machten schien erneut die Sonne von einem blauen Himmel. Nach einem kurzen Schwätzchen mit unseren Nachbarn machten wir uns auf den Weg zu unserem letzten Platz für diese Tour. Die Ferienanlage Erzeberg war unser Ziel. Am Nachmittag erreichten wir ohne Probleme den Platz. Auf den letzten Metern zum Campingplatz wurde die Straße immer enger. Hier kann es, bei Gegenverkehr, schon mal sehr eng werden.
Wir wurden freundlich empfangen. Zu unserem Stellplatz wurden wir begleitet. Dieser war sehr groß und hatte allen Komfort. „Kraja“ wurde an allem angeschlossen was zu Verfügung stand. Den restlichen Tag verbrachten wir am Platz. Abends besuchten wir noch das Platz eigene Restaurant. Der Himmel zog sich langsam zu. Für den nächsten Tag war Regen vorhergesagt.
Tag 10
Es hatte geregnet in der Nacht. Der Himmel hatte sich komplett zu gezogen. Nach dem Frühstück fuhren wir ins nahe Fritzlar. Die schöne Altstadt ist immer wieder einen Besuch wert.
Tag 11
Heute wollten wir die Löwenburg in Kassel besuchen. Die Löwenburg diente ihrem Bauherrn Landgraf Wilhelm IX. von Hessen-Kassel als privater Rückzugsort und wurde 1821 auch seine Grabstätte. Das Wetter spielte allerdings überhaupt nicht mit. Bereits auf der Hinfahrt fing es immer wieder heftig an zu regnen. Und es sollte auch den ganzen Tag so weitergehen. Sehr schade. Aber wir werden wiederkommen.
Einen Tag später machten wir uns wieder auf den Heimweg. Die Zeit war schon wieder vorbei. Viel zu schnell,- wie immer.
ENDE
Die hier beschriebenen Einrichtungen spiegeln den Stand aus dem jeweiligen Jahr wieder,- und können sich bis heute teilweise,- oder auch vollkommen verändert haben.
Es warten noch mehr Reiseberichte auf dich